"Zeitsprung" entführt ab sofort auf eine fantastische Reise
Anröchte, 11.07.2017 - Stolz präsentiert Bürgermeister Alfred Schmidt das druckfrische Kinderbuch "Zeitsprung - Eine fantastische Reise durch die Anröchter Geschichte". Wir begleiten den Pressetermin zur Vorstellung des LEADER-Projektes.

Es ist voll an diesem Dienstagnachmittag im Büro des Anröchter Bürgermeisters. Alfred Schmidt hat die Presse eingeladen um sein neuestes Projekt "Zeitsprung" den Redakteuren vorzustellen.
Der Vorsitzende der LAG 5verBund, Franz Pieper, und wir, die Regionalmanagerinnen Pia Weischer und Kathrin Hunstig-Bockholt, besuchen diese Termine gerne. Denn sie zeigen, wie sich die Projekte entwickeln und LEADER in der Region ankommt.
Eine Idee wird umgesetzt
Fünf Vertreter der Presse sind der Einladung gefolgt und lauschen der stolzen Präsentation des Kinderbuches. Auch die Möglichkeit für Fragen nutzen sie gerne.
Voller Freude berichtet Alfred Schmidt, wie aus den ersten Gedanken das 98-seitige Werk wurde. Die Idee entstand aus den Erfahrungen seiner eigenen Kinder im Sachkundeunterricht der Grundschule. In dieser Zeit steht das Thema Anröchte und seine Geschichte auf dem Lehrplan. Das Thema ist dankbar und auch bei den Schülern sehr beliebt. Leider gab es aber noch keine kindgerechte Aufarbeitung der Historie, die die Grundschüler tiefer ins Thema zieht. An dieser Stelle entsteht die Idee für das Kinderbuch.
"Zeitsprung" ist eines der ersten LEADER-Projekte
Zeitgleich mit der Idee kommt die LEADER-Förderung im 5verBund in Schwung und so ist gemeinsam mit dem Regionalmanagement schnell geklärt, dass das Projekt sehr innovativ und somit perfekt für die Förderung ist. Auch die Bezirksregierung ist begeistert von der Idee, so dass das Projekt nach dem positiven Beschluss der LAG im August 2016, schon im November einen Bewilligungsbescheid erhält. Ab da kann die praktische Arbeit für alle Beteiligten beginnen.
Neue Kooperationen
Das Projekt ist zwar finanziell vergleichbar günstig, dennoch steckt sehr viel Liebe und Engagement in der Umsetzung. Und so ist es nicht verwunderlich, dass
die Mitwirkenden auch bei dem Pressetermin gerne anwesend sind und von ihrer Kooperation, die auch für sie neu war,
berichten. Es wird deutlich, wie viel Herzblut in der Sache steckt, als beispielsweise Sonja Kleine, Schulleiterin der Pankratius-Grundschule von ihrer Arbeit berichtet. Sie ist zuständig für das begleitende Lehrmaterial, welches derzeit erstellt und in
Zukunft das Buch im Unterricht der 4. Klasse einsetzen wird. Man kann sich vorstellen, wie begeistert und neugierig die Schüler sind, wenn man ihren Anekdoten
aus dem Schulaltag rund um die Erstellung des Buches zuhört. Für sie ist es "eine Herzensangelegenheit, etwas zu schaffen, was in den Köpfen bleibt". Und das wird sicherlich passieren, denn
die in dem Buch beschriebenen Orte sind noch heute im Ortskern für die Kinder erlebbar.
Geballtes Fachwissen
Neues Terrain ist ein Kinderbuch mit Schulbuch auch für den Heimatverein Anröchte. Insbesondere Heinrich Mendelin hat zwar Erfahrung mit dem Verfassen eines Buches, er schreibt ebenfalls ein Werk über Bauwerke in Anröchte, Kinder als Adressaten sind ihm aber neu. Dennoch kann er mit seinem gesammelten Fachwissen einen wichtigen Baustein zu dem redaktionellen Teil des Buches beitragen. Auch mit dem Autor Wolfgang Gröne, der Geschichte studiert hat, ist er sofort auf einer Wellenlänge. Diese neuen Zusammenarbeiten sind auch ein positiver Effekt von LEADER. Die Idee kann daher auch als Vorbild für andere Regionen dienen. Nur die Geschichte der Anröchter Bombenleger ist und bleibt einzigartig und kann somit nur in diesem Buch die Kinder mitreißen. Auch Heinrich Mendelin weiß die Gruppe mit Details aus dieser schweren Zeit in Anröchte zu unterhalten.

Posieren und Interviews für die Presse
Schließlich ermöglicht die Gruppe den Pressevertretern noch Fotos für die jeweiligen Publikationen. Und welche Kulisse könnte passender sein, als das Steinmuseum. Hier posieren die Akteure wie die Profis und stehen für O-Töne für das Hellwegradio zur Verfügung. Es heißt also aufmerksam Radio hören um den Beitrag nicht zu verpassen und in den nächsten Tagen die Augen aufzuhalten, welche Zeitungen zu dem Thema schreiben.
Wir sind sehr gespannt, wie die Presse berichtet und wie das Projekt in der Region und vor allem bei den jungen Lesern ankommt.
Uns hat das Projekt schon begeistert und sehr viel Spaß gemacht !
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